15 Dezember 2023 4 min read

Dein Weg nach oben: So gründest du dein eigenes Aufzugsunternehmen

In diesem Artikel zeigen wir dir die wichtigsten Schritte, um ein erfolgreiches Aufzugsunternehmen zu gründen. Wir begleiten dich durch Marktanalyse, Finanzplanung, Rechtsform, technische Zertifizierung und vieles mehr. Zusätzlich erfährst du, wie Software deinen Weg in die Aufzugsbranche vereinfachen kann.


Mainteny


Der Markt für Aufzugsunternehmen ist dynamisch und wachsend, und für Unternehmer mit dem richtigen Know-how bietet er attraktive Chancen. Doch der Weg von der Geschäftsidee bis zur Unternehmensgründung kann komplex sein. In diesem Artikel findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die dir hilft, dein Aufzugsunternehmen erfolgreich zu gründen und am Markt zu etablieren.

Schritt 1: Marktforschung

Das Verständnis deines Zielmarktes und deiner Mitbewerber ist entscheidend. Analysiere und verstehe den Aufzugsmarkt, einschließlich Nachfrage, Wettbewerb und Vorschriften, insbesondere jene, die für deine Regionen gelten, in der du tätig sein möchtest.

Schritt 2: Geschäftskonzept entwickeln

Entwickle ein klares Geschäftskonzept, das darlegt, welche Art von Aufzugsunternehmen du führen möchtest – ob Montage, Wartung, Notbefreiung und/oder Modernisierung. Solltest du Aufzugsservice anbieten wollen, sind gute Wartungsverträge deine entscheidende Geschäftsgrundlage.

Schritt 3: Geschäftsplan erstellen

Dieses Dokument ist dein Fahrplan und deine Präsentation. Dein Geschäftsplan sollte die folgenden Themen beinhalten: Geschäftsmodell, Marketingstrategie, Umsatzplanung, Kostenplanung, Finanzierung und eine Unternehmenspräsentation. Ein gut ausgearbeiteter Geschäftsplan ist die Grundlage für deine zukünftige Strategie.

Schritt 4: Rechtsform wählen und Compliance

Entscheide dich, ob du ein Einzelunternehmen, eine Unternehmergesellschaft (UG), eine GmbH oder eine Aktiengesellschaft gründen möchtest. Kläre die rechtlichen Anforderungen wie Gewerbeanmeldung, Steuerfragen und Versicherungen. Eine professionelle Beratung durch einen Anwalt oder Steuerberater ist hier entscheidend, um die beste Wahl für deine spezifische Situation zu treffen.

Schritt 5: Technische Zertifizierung

Stelle dir sicher, dass dein Aufzugsunternehmen alle notwendigen technischen Zertifizierungen und Normen erfüllt. Dies umfasst die Einhaltung der europäischen Aufzugsrichtlinie, ZÜS-Zertifizierungen und relevanter DIN EN-Normen, die sich auf Sicherheit, Konstruktion und Betrieb von Aufzügen beziehen. Hier kannst du dir auch Unterstützung von Fachverbänden einholen.

Schritt 6: Technische Ausrüstung und Geschäftsausstattung

Sorge dafür, dass dein Unternehmen mit speziellen technischen Ausrüstungen und Werkzeugen ausgestattet ist, die essentiell für die Montage, Wartung und Reparatur von Aufzügen sind. Dies umfasst: Dienstwagen für Transport, spezielle Diagnosegeräte für Steuerungen, notwendige Arbeitsschutzkleidung sowie ein Mobiltelefon für die Kommunikation. Ebenso wichtig ist eine gut ausgestattete Büroinfrastruktur mit PC, Drucker, Briefpapier und Firmenstempel, um die Verwaltungsaufgaben effizient zu erledigen.

Schritt 7: Marken- und Marketingstrategie

Entwickle eine starke Markenidentität, die deine Expertise in der Aufzugsbranche widerspiegelt, und erstelle eine zielgerichtete Marketingstrategie, um deine Zielgruppe effektiv zu erreichen. Nutze sowohl digitale als auch traditionelle Marketingkanäle, um deine Marktposition zu stärken. Überlege dir genau, wofür dein Unternehmen stehen soll.

Schritt 8: Vertrieb

Mach dir Gedanken über deine Vertriebsstrategie, die auf die Identifizierung und Ansprache potenzieller Kunden abzielt. Baue ein Netzwerk aus Kundenbeziehungen auf und sorge für gezielte Methoden, um deinen Service erfolgreich am Markt zu positionieren.

Schritt 9: Buchhaltung

Achte genau auf deine Finanzen, indem du Umsätze, Kosten und Gewinne im Blick behältst, um die Rentabilität deines Unternehmens sicherzustellen. Führe eine sorgfältig Buchführung durch und nutze eine betriebswirtschaftliche Software, um stets einen klaren Überblick über deine finanzielle Lage zu haben.

Erfolgsstart mit der All-in-one-Lösung von Mainteny

Immer mehr Aufzugsunternehmer starten von Beginn an mit Mainteny. Unsere umfassende Branchen-Software bietet dir den vollen Überblick über dein Geschäft und hilft dir, von Beginn an kostbare Zeit und Energie zu sparen. Organisiere Aufträge, Kunden, Angebote, Rechnungen und Arbeitsscheine mühelos über die Mainteny App oder am PC. Von Angebot bis Warenwirtschaft - Mainteny bündelt alles Notwendige in einem intuitiven System.

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FAQ

Wie viel verdient ein Aufzugsmonteur im Monat?

Ein Aufzugsmonteur kann mit einem mittleren Gehalt von etwa 3.485 Euro brutto pro Monat rechnen. Bei einer 40-Stunden-Woche entspricht dies einem Stundenlohn von 20,10 Euro, der deutlich über dem Mindestlohn liegt.

Wer darf Aufzüge warten?

Für die Prüfung und Wartung von Aufzügen sind die Betreiber verantwortlich. Laut TÜV Rheinland müssen sie bestimmte Vorschriften einhalten, darunter eine Hauptprüfung durch eine zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS Aufzüge) alle zwei Jahre.

Wie werde ich Aufzugsmonteur?

In der Regel werden Personen aus technischen Berufen mit abgeschlossener Berufsausbildung als Montagehelfer bei Aufzugsfirmen angelernt. Elektriker, Schlosser und ähnlich qualifizierte Fachkräfte werden bevorzugt eingestellt und je nach Eignung über mehrere Jahre hinweg zu Aufzugsmonteuren weitergebildet.

Ist Aufzugsmonteur ein Ausbildungsberuf?

Der Beruf des Aufzugsmonteurs selbst ist kein eigenständiger Ausbildungsberuf. In der Regel kommen Aufzugsmonteure aus den Bereichen Mechatronik, Anlagenmechanik, Elektroanlagenmontage oder Elektronik für Betriebstechnik.

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